Badsanierung

Schritt für Schritt zum neuen Bad

Lust auf mehr Luxus im Badezimmer? Wollen Sie eine neue Wohlfühloase schaffen? Oder ist leidglich der Wasserhahn defekt? Ganz egal ob Badmodernisierung oder komplette Badsanierung, das Renovationsprojekt ist meist komplexer als angenommen. Darum liefern wir Ihnen alles, was es rund um die Badsanierung zu wissen gilt. Wir nehmen Sie von der Erörterung Ihrer Wünsche über die Planung bis zu den Kosten mit.

01. Teilsanierung oder komplette Sanierung?

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Komplette Badsanierung

Das Badezimmer ist für viele ein wichtiger Rückzugsort. Doch wenn die Ausstattung oder der Einrichtungsstil nicht mehr den Bedürfnissen entsprechen, gestaltet sich das Entspannen im Bad schwer. Eine Wohlfühloase kann das momentane Bad also nicht genannt werden.

 

Die Badsanierung kann aus verschiedenen Gründen den Ursprung finden. Defekte Apparate leiten oftmals zu einer Badsanierung, da festgestellt wird, welches Potenzial das Bad eigentlich hätte. Ein häufiger Grund sind ausserdem alte Armaturen, welche ausgetauscht werden. Oder vielleicht steht ein Gesamtumbau einer Liegenschaft an, die sogar eine Raumerweiterung bedingt? Auch hier kann ein Badprojekt entstehen.

 

Für die Bauherrschaft stellt sich früh die Frage, ob aus dem Projekt eine Teilsanierung oder direkt eine komplette Sanierung entstehen wird. Dies hängt von den gegebenen Ressourcen (Zeit sowie Budget) ab. Häufig ist es jedoch sinnvoller, direkt das gesamte Bad in Angriff zu nehmen, da ein Etappenumbau meist aufwendiger und somit teurer ist, als ein kompletter Badumbau. Noch mehr zum Thema «Kosten» finden Sie hier.

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02. Bedürfnisse und Wünsche erörtern

Badezimmer mit Icons Desktop
Was ist Ihnen in der künftigen Wohlfühloase besonders wichtig? In diesem Schritt setzen Sie sich mit all Ihren Gedanken rund um das Badprojekt auseinander. Schnappen Sie sich am besten Stift und Papier und schreiben Sie eine Wunschliste mit allmöglichen Dingen nieder.
 
Einige Fragen, woran Sie sich bei Ihren Gedankengängen halten können:
  • Gibt es Änderungen des Grundrisses?
  • Müssen neue Leitungen verlegt werden?
  • Wie viele Personen nutzen das Bad?
  • Wer (ältere oder beeinträchtigte Personen, Kinder etc.) nutzt das Bad?
  • Welche Materialien (Holz, Glas, Keramik etc.) bevorzugen Sie?
  • Möchten Sie lieber Matt- oder Glanzausführungen?
  • Badewanne und/oder Dusche?
  • Vorliebe bei Wahl der Fliesen, Böden, Wände und Decke?
  • Spezielle Apparate bzw. Einrichtungen (bspw. Sauna)?
 
In einer späteren Beratung mit der Fachperson Ihres Vertrauens werden diese Wünsche und Bedürfnisse verbunden und auf die Möglichkeit der Realisation geprüft. Natürlich steht Ihnen die Wahl des Zeitpunkts eines Beratungsgespräches völlig frei – dies kann auch ohne jegliche Vorarbeit abgehandelt werden. Es gilt jedoch, je definierter Ihre Vorstellungen sind, desto effektiver verläuft die Erstberatung mit den Fachpersonen.
Skizze Badezimmer iStock-664410582-01
Um Ihre Gedanken bereits jetzt visualisieren zu können, hilft ein Plan Ihres Badezimmers. Sollte keiner vorhanden sein, können Sie kurzerhand zu einem Meter greifen und das Bad selber ausmessen. Durch die generierten Masse kann eine Skizze erstellt werden, worin die gewünschten Möbel und Ausstattungen gezeichnet werden können. Vergessen Sie hierbei nicht, Türen, Fenster sowie bestehende Heizkörper, Strom- und Wasseranschlüsse in die Skizze zu integrieren. Dass die Lage der Anschlüsse sowie Fenster und Türen fix gegeben sind, wird oftmals vergessen und gilt als häufiger Stolperstein. Oftmals kann dadurch nicht die gewünschte Raumaufteilung realisiert werden. Die Skizze führt Ihnen die Dimensionen Ihres Bades vor Augen.

Bauherrschaft – Sanierung Badezimmer in Einfamilienhaus, Liebefeld

 

«Unser Badezimmer mit Dachschräge nützt den vorhandenen Raum optimal aus. Die grosszügigen Platzverhältnisse sind ideal für eine Familie und das Farbkonzept sowie das zusätzliche Dachflächenfenster sorgen für ein behagliches und lichtdurchflutetes Ambiente.»

03. Inspirationen sammeln

All Ihre Wünsche und Bedürfnisse werden in diesem Schritt aufgegriffen. Da Sie nun wissen, was Sie möchten, können Sie sich nun der Ausführung widmen. Stellen Sie sich jetzt die Fragen, in welcher Form und Farbe Sie das neue Bad gestalten möchten. Die Gestaltungsmöglichkeiten im Bad sind fast unendlich, die verschiedenen Stilrichtungen vielfältig. Der Tipp unserer Fachpersonen ist deshalb: sammeln Sie genügend Inspirationen, um den Stil zu finden, der zu Ihnen passt.

 

Es gibt verschiedene Kanäle, um sich inspirieren zu lassen. Das Internet bietet viele Möglichkeiten, Soziale Medien wie Pinterest oder Instagram sind voller Bildinspirationen. Solche sind natürlich auch in Bad-Katalogen zu finden. Weiter gibt es Badausstellungen, welche unverbindlich besucht werden können. Doch noch naheliegender sind Bäder von Freunden oder Hotels. Auch hier finden sich oft viele Ideen...

 

Lassen Sie sich von den untenstehenden Bildern inspirieren!

barrierefreies Badezimmer

Keine Hindernisse – barrierefrei!

Bunt

Bunt macht Spass

Mosaik

Meer im Bad

Edel_Retro

Das verspielte Edle

Edel

Schlicht & stylisch

Klassisch

Das Klassische

Stilbruch_Kombination

Stilbruch mit Charme

rustikal

Rustikal & gemütlich

Entspannung

Enstpannung pur

Nachdem Sie sich Gedanken zur Stilrichtung gemacht haben, setzen Sie sich mit der Einrichtung auseinander. Hierzu können Sie eine Liste mit sämtlichen Möbeln machen, die Sie benötigen. Beachten Sie unbedingt die Standardgrössen der handelsüblichen Badmöbel, wenn Sie die Möbel nicht speziell für Sie fabrizieren lassen.

04. Vorgehen planen

«Gute Planung ist die halbe Miete!» Dieses Sprichwort ist nur allzu gut bekannt und beweist seine Relevanz bei diesem Projekt einmal mehr. Dank einer konkreten Planung kann das Zeitfenster von den ersten Ideen bis zum fertigen Bad berechnet werden.

 

Der Aufwand eines Badumbaus und die damit verbundene Zeit wird oftmals unterschätzt. Auch eine kleine Teilsanierung beansprucht ein gewisses Zeitfenster, denn das Projekt erfolgt mit denselben Schritten wie die Sanierung eines grossen Badezimmers. Deshalb gilt es, unbedingt genug Zeit einzuplanen.

 

Jegliche Produkte, welche nicht ab Lager gekauft werden können, benötigen Lieferfristen. Diese können ein bis zwei Monate dauern. Ausserdem muss die Verfügbarkeit der Fachpersonen frühzeitig überprüft und geplant werden. Während den Umbauarbeiten muss beachtet werden, dass die Badbenutzung arrangiert werden muss.

 

Planen Sie bereits gut ein, welche Arbeiten Sie an wen vergeben möchten. Eventuell wollen bzw. können Sie einige Arbeiten selber übernehmen. Zur Eigenleistung finden Sie hier noch mehr. Eine Listenführung von allen vergebenen Arbeiten mit sämtlichen Kontaktangaben kann Ihnen während des Projekts eine grosse Stütze sein.

Rectangle-green     Bauherrschaft

Rectangle-dark-green     Bauherrschaft gemeinsam mit Baupartner

Vorgehen_Badsanierung_Mobile

1. Wünsche und Bedürfnisse erörtern
Im ersten Schritt dreht sich alles um Ihre Träume. Bringen Sie alles auf Papier, was Sie sich für Ihr neues Bad wünschen. 

2. Bad skizzieren
Um sich den Dimensionen des Bades bewusst zu werden hilft eine Skizze des Bades.

3. Inspirationen sammeln
Noch nicht sicher, welchen Stil Sie in Ihrem Bad wünschen? Dann lassen Sie sich von andern Bädern inspirieren.

4. Partner wählen
Das A und O für ein gelungenes Bauvorhaben ist der richtige Partner an Ihrer Seite. Lassen Sie sich ausgiebig beraten.

5. Ausführung

Von nun an können Sie sich zurücklehnen und die Profis machen lassen! Oder vielleicht doch noch selber Hand anlegen?

6. Ergebnis geniessen
Endlich stehen Sie in Ihrer neuer Wohlfühloase. Geniessen Sie Ihren neuen Rückzugsort!

Laden Sie jetzt den Zeitfenster-Planer herunter, um zu erfahren, wann Ihr Traumbad fertig ist!
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Bauherrschaft – Sanierung Badezimmer in Einfamilienhaus, Rüfenacht

 

«Vom ehemaligen Oeltankraum zur Wellnessoase – In der Sauna lassen wir nach einem stressigen Alltag unsere Seele baumeln.»

05. Was tun bei Asbest?

Asbest ist ein gefährlicher, gesundheitsschädlicher Werkstoff, welcher bis im Jahr 1990 verbaut wurde. Daher muss in jedem Gebäude dieser Zeit von Asbest ausgegangen werden. Auf der Baustelle einer solchen Liegenschaft muss mit entsprechenden Schutzmassnahmen vorgegangen werden, insofern nicht belegt wurde, dass kein Asbest besteht. Beispielsweise das Abschlagen von Plättli darf nur nach bestimmten Sicherheitsvorkehrungen erfolgen.
 
Bei diesem Schritt ist es unabdingbar, eine Fachperson zu kontaktieren. Solange Asbest zwar in Baumaterialien festgebunden ist, stellt dieser keine Gefahr dar. Wer jedoch bei Umbau- und Renovationsarbeiten Asbestfasern freisetzt und einatmet, gefährdet seine Gesundheit. Der Rückbau von asbesthaltigen Materialien erfordert Know-how, verschiedene Sicherheitsmassnahmen und die passenden Apparate.
Hier finden Sie unsere Asbest-Spezialisten

06. Deshalb lohnt sich die Renovation

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Blick in die Zukunft

Eine Badsanierung ist eine Investition in die Zukunft. Natürlich ist auch der Gedanke an die Zukunft bzw. das Alter in Bezug auf die Einrichtung sinnvoll. Barrierefreie Bäder sind zukunftsorientiert, komfortabel und geben etwas fürs Auge her.

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Liegenschaftswert

Mit der Badrenovation tun Sie nicht nur sich selbst sondern auch Ihrer Liegenschaft etwas gutes. Diese erhält nämlich dadurch eine Werterhaltung oder gar eine Wertsteigerung.

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Steueroptimierung

Die anfallenden Kosten einer Badsanierung können im tatsächlichen Jahr oder gar über mehrere Steuerperioden verteilt bei der Steuererklärung in Abzug gebracht werden.

Bauherrschaft –Badeinbau Obergeschoss, Deisswil

 

«Unser Badezimmer zeigt Charakter! Die harmonische Kombination versprüht Wärme und Gemütlichkeit. Die Truhe haben wir selber restauriert und zum Waschtisch umgebaut.»

07. Selber machen oder vom Profi machen lassen

Eine wegweisende Frage: Wer übernimmt Koordination, Planung und Ausführung des Projekts? Bereits relativ früh sollte bestimmt werden, wer welche Arbeiten übernimmt. Sicherlich können begabte Heimwerker einige Arbeiten selber übernehmen, trotzdem lohnt es sich, mit einem Profi an der Seite zu arbeiten. Der Badumbau beinhaltet je nach Umfang viele Handwerksgattungen: Sanitärinstallateur, Heizungstechniker, Elektriker, Plattenleger, Maler und Gipser – um nur einige zu nennen. Es fordert eine gute Selbsteinschätzung um festzustellen, welche Arbeiten selber in Angriff genommen werden können und welche besser dem Profi überlassen werden. Handlangerarbeiten könnten beispielsweise von der Bauherrschaft übernommen werden; also Platten tragen oder vielleicht auch die Abrissarbeiten. Hier ist aber vor allem mit den Sanitärinstallationen Vorsicht geboten! Solche Arbeiten dürfen nicht unterschätzt werden. 

 

Das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Fachpersonen sollte reibungslos verlaufen, daher ist gute Kommunikation essentiell. Hierfür braucht es einen Projektleiter, der diese Aufgabe übernehmen kann. Ob Architekt, Badplaner oder qualifizierter Sanitärunternehmer: es lohnt sich, einen Bauprofi für die Koordination früh ins Boot zu holen.

 

Bei einem Komplettanbieter wird die Koordination zwischen den verschiedenen Handwerkern viel leichter gestaltet. Dies führt nicht nur zu weniger Stress und sondern auch zu weniger Ausgaben.

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08. Diese Kosten erwarten Sie

Einer der ersten Sätze, welche im Beratungsgespräch fällt: «Wie viel kostet meine Badsanierung?» Eine berechtigte Frage, denn das Budget ist unter anderem ausschlaggebend für die Möglichkeiten, welche der Bauherrschaft geboten sind. Wie bei den meisten Bauvorhaben kann kein Pauschalpreis genannt werden, da der Preis je nach Wünschen und Vorstellungen der Bauherrschaft stark variiert. Weitere Faktoren für die Variation der Kosten sind die Grösse des Badezimmers und die Qualitäten der verwendeten Materialien. 

 

Zwar sind etappierte Renovationen im Moment günstiger, jedoch resultieren aus den verschiedenen Kostenpunkten letztendlich viel mehr, als eine komplette Renovation kostet. Nach Möglichkeit raten Experten daher zu einer kompletten Sanierung.

 

Neben den offensichtlichen Kosten, wie beispielsweise die neue Einrichtung oder neue Apparate, gibt es nicht sofort ersichtliche Kostenpunkte. Diese sind beispielsweise die Entsorgung der alten Badeinrichtung, womöglich müssen Sanitärleitungen ersetzt werden oder Platten herausgespitzt werden. Ausserdem könnten Zusatzarbeiten anfallen, wie beispielsweise ein neues Fenster oder eine Türe. Um einen effektiven Überblick über die anfallenden Kosten zu erhalten, sollte eine Offerte eingeholt werden.

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09. Checkliste zum Thema «Badsanierung»

Eine Badsanierung umfasst viel mehr als nur Sanitärarbeiten. Neben dem Plattenleger und dem Elektriker braucht es oft auch einen Maler und einen Gipser. Vor allem die Koordination der verschiedenen Abteilungen wird oftmals unterschätzt. Planen Sie vorgängig genug Zeit ein für Planung und Auswahl der Handwerker sowie auch für die Auswahl der Materialien und der ganzen Badeinrichtung.  
 
Laden Sie jetzt die «Schritt für Schritt zum neuen Bad» Checkliste herunter, um organisiert in die Planung Ihres Badprojekts zu gehen.
Download Checkliste «Schritt für Schritt zum neuen Bad»

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