Werde Teil der Geschichte Hausumbau inkl. Abbruch

Wenn ein Haus umgebaut wird, kommen immer neue Details ans Licht. Mit jedem abgerissenen oder geöffneten Hausteil offenbart sich mehr und mehr die Geschichte des Gebäudes. Folgen wir der des Mehrfamilienhauses von Helmut Baumgartner.

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Helmut Baumgartner will die Geschichte seines Mehrfamilienhauses mitschreiben. Darum hat er bei seiner zweiten Wohnungssanierung tatkräftig mitangepackt. Erfahren Sie hier mehr über das spannende Projekt.

 

Eigenleistung: Abbruch selbst gemacht

Die beiden Wohnungen wurden wortwörtlich in Schutt und Asche gelegt, entweder gemeinsam mit Freunden oder alleine von der Bauherrschaft. Mit Motorsäge sowie Hammer wurden ganze Wände herausgerissen, um mehr Wohnraum zu schaffen. Helmut und seine Partnerin Beatrix haben alles gegeben, damit der Umbau und die Renovation mit den Fachleuten der GLB wie geplant starten konnte. Die Anerkennung der GLB Mitarbeitenden für die geleistete Arbeit waren für Helmut Baumgartner ein sehr schönes Kompliment. 

 

Nachbarschaftsbeziehungen: es gibt auch gute

Wie bei diesen schönen Projekten von Helmut Baumgartner zeigt, gibt es auch heute noch gute Nachbarschaftsbeziehungen. Eine Baustelle strapaziert meist die Beziehungen der ganzen unmittelbaren Nachbarschaft. Er schätzte sehr, wie viel Verständnis seine Nachbarn für den Umbau hatten. «Sicherlich ist dies nicht selbstverständlich, weil das Haus direkt an der Hauptstrasse steht und es manchmal Platzprobleme gegeben hat». Besonders schön war, als er während dem Umbau in den Ferien war und von fast jeder Seite Fotos erhalten hat. Dabei stand meist die Beschreibung: «Es geit ömu öppis!»

 

Einblicke in die Geschichte des Hauses

Es war spannend, beim Herausreissen zu sehen, wie oft bereits etwas am Haus gebastelt wurde. «Es sei tatsächlich ein Gebastel gewesen», sagt der Bauherr. Teilweise fand er Gegenstände, welche eigentlich dort überhaupt nichts zu suchen gehabt hätten. Beispielsweise hat er eine Packung TicTac, welche noch nicht einmal geöffnet worden war, gefunden. Abgelaufen ist diese bereits im Jahr 1983. Oder eine Packung Zigarren, welche allerdings beim Anzünden quasi sofort heruntergebrannt sind. 

 

«Es ist harte und dreckige Arbeit, doch es lohnt sich allemal».

 

 

Doch es wurde nicht nur kurioses entdeckt, ganz im Gegenteil. «Wir wurden fürs Mitanpacken belohnt, indem wir die Geschichte dieses Hauses lesen durften». Durch die Umbauarbeiten wurde nämlich der Aufbau des Hauses zugänglich und es war zu sehen, was früher alles gemacht wurde. Schlussendlich das Ergebnis zu sehen und zu wissen, dass die Eigenleistungen dazu beigetragen haben, verschafft ein ungemein gutes Gefühl.

 

Gute Stimmung und Zusammenarbeit

Besonders genossen wurden die Abende zusammen mit den Mitarbeitenden der Baustelle. Natürlich gehörte da hin und wieder auch ein Bierchen und das gemeinsame Anstossen dazu. In Ruhe konnte der Tag Revue passiert werden lassen und über neue Ideen diskutiert werden. Gleichzeitig gab es einen gemütlichen und geselligen Abschluss des Tages. Manchmal wird diese kurze Zeit etwas unterschätzt. In diesen wenigen Minuten findet ein wichtiger Austausch oder auch ein Kennenlernen statt, welches sonst kaum möglich wäre. 

 

«Es gibt doch nichts Besseres, als seine getane Arbeit zu bestaunen und zu sehen, was alles geschafft wurde».

 

 

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