Plattenlegermeister – ein Beruf mit Zukunft

Wagen Sie einen Blick hinter die Kulissen der GLB und lernen Sie unseren Plattenlegermeister Marc Dellenbach hautnah im Interview kennen!

10 min. Lesezeit
Teilen


Vor 18 Jahren kam Marc Dellenbach nach seiner Ausbildung als Hafner-/Plattenleger in die GLB. Heute ist er eidg. dipl. Plattenlegermeister und Gruppenleiter der Abteilung Plattenarbeiten. Im persönlichen Interview lernen wir Marc und seinen beruflichen Weg kennen.

 

Mein Beruf mit Zukunft – Plattenlegermeister-Edition

M_Dellenbach_1

 

 


Über Marc Dellenbach

Beruf: Gruppenleiter Abteilung Plattenarbeiten
Arbeitsort: Emmenmatt, GLB Emmental
In der GLB seit: August 2003
Alter: 38 Jahre


 

 

 

Als der damalige Gruppenleiter der Plattenleger im Jahr 2014 vor der Pension stand, wurde Marc von diesem als Nachfolger vorgeschlagen.


Marc, wie war es damals für dich, diese Stelle anzutreten?

Ich empfand diesen Schritt als Chance, mich weiterentwickeln zu können und bereue diese Entscheidung bis heute nicht. Den Wechsel von der Baustelle ins Büro erlebte ich damals wie einen Sprung ins kalte Wasser. Es war eine grosse Herausforderung, da ich mich zuerst mit all den neuen Arbeiten vertraut machen musste. Doch ich wusste immer, wo ich mir Hilfe holen kann. Anfangs beschlichen mich auch einige Zweifel, ob ich das alles schaffen würde, doch dank meinem unterstützenden Team, konnte ich in meiner Rolle als Gruppenleiter wachsen und bis heute vieles lernen.


Wieso hast du dich für die Weiterbildung als eidg. dipl. Plattenlegermeister entschieden?

Für mich war es schon immer wichtig, mich weiterzubilden. Im Grunde fing mein Weg zum Plattenlegermeister bereits vor 11 Jahren an, als ich die Weiterbildung zum Plattenlegerchef machte. Als ich dann nach einer Pause die Weiterbildung als Plattenlegermeister starten wollte, benötigte man neu für den Plattenlegermeister zusätzlich das Bürofachdiplom. Also meldete ich mich zuerst für diesen Lehrgang an. Eigentlich wollte ich direkt nach dem Bürofachdiplom die Meisterschule beginnen, allerdings überschnitt sich der Plattenlegermeisterkurs mit dem Bürofachdiplom, weshalb ich ein Jahr warten musste. Aufgrund der Überschneidung und der zu wenigen Anmeldungen im Folgejahr konnte ich anstelle 2018 erst im Jahr 2020 den Meister starten. Es hatte sich also alles etwas verzögert, was ich aber nicht als schlimm empfand.

 

Wie hast du es geschafft, Schule und Beruf unter einen Hut zu bekommen?

Auf diese kurze Zeitspanne betrachtet, war es eigentlich gar nicht so schwer. Ich habe immer versucht, alles miteinander zu koordinieren. Von Vorteil war in dieser Hinsicht, dass wir durch Corona Onlineunterricht hatten, weshalb ich während der Schule zwischendurch Dinge für die Arbeit erledigen konnte. Gerade in Fächern, in denen ich die nötige Praxiserfahrung bereits besass, konnte ich nebenbei auch noch etwas für meinen Job erledigen. Teils sass ich auch an einem Samstag im Büro, was mir in diesem Fall aber nichts ausgemacht hatte, da es über einen bestimmten Zeitraum hinweg war.

 

Jetzt wo du eidg. dipl. Plattenlegermeister bist, hast du noch weitere Ziele vor Augen?

Im Moment bin ich zufrieden, so wie es ist. Interessant wäre noch die Weiterbildung zum Gutachter, allerdings sind dort die Kurse, wenn überhaupt, eher rar ausgeschrieben. In Bezug auf Selbstständigkeit ist im Moment kein grosses Bedürfnis vorhanden.

 

Anfang August hat ein neuer Lehrling die Lehre als Plattenleger begonnen. War es schon immer dein Wunsch, Lernende auszubilden?

Ja, ich finde es wichtig für die Berufswelt, Nachwuchs auszubilden und nachzuziehen. Gerade in unserer Branche ist die Nachfrage nach gelerntem Personal sehr gross.

 

Welche Tipps hast du für Leute, die ebenfalls mitten im Berufsleben stehen?

Mein Tipp ist, sofern möglich, Weiterbildungen zu machen, da heutzutage die Anforderungen an das Personal immer weiter steigen. Kurz gesagt: entwickle dich stetig weiter, und zwar persönlich und beruflich, gib immer dein Bestes und führ die Arbeit so aus, als wärst du dein eigener Kunde.

 

Wie gestaltest du dein Privatleben als Ausgleich zu deinem Job?

Ich bin eigentlich eine relativ ruhige Person. Seit früher Kindheit Hornusse ich und habe lange Eishockey gespielt. Im Winter geniesse ich die Pisten mit dem Snowboard und in den Sommerferien bin ich am liebsten am Strand im Liegestuhl. Ab und zu unternehme ich aber auch gerne etwas, wie z.B. ein Städtetrip oder Zeit mit den Patenkinder verbringen.

M_Dellenbach_privat

Die GLB gratuliert herzlich! 

Marc Dellenbach ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie sich die berufliche Laufbahn im Leben entwickeln kann, wenn das Ziel vor Augen bleibt und das Engagement für persönliche Weiterentwicklung da ist. Gerade weil die Förderung von persönlichen und beruflichen Potenzialen sämtlicher GLB'ler im Vordergrund stehen, sind wir stolz auf diese Leistungen. Marc – Wir gratulieren dir von Herzen zu deinem eidg. Diplom als Plattenlegermeister und bedanken uns für dein Engagement während deiner ganzen Laufbahn bei der GLB. Weiter so!

 

Bist auch du an einem Job mit Zukunft in einem tollen Team interessiert? Dann melde dich jetzt bei uns!

 

Zu den Stellenangeboten