Heizungsersatz in Gewerbebauten: eine Wärmepumpe muss her!

Die Firma Arbor AG möchte ihre alte Ölheizung durch eine kombinierte Heizung/Kühlung mit alternativer Energie ersetzen.

 

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Die Lufterhitzer in der Werkstatthalle der Firma Arbor AG haben ausgedient. Sie erzeugen Lärm, Zugluft und wirbeln Staub im Betrieb auf. Die Entscheidung ist gefallen: sie sollen mit einem raumsparenden und geräuscharmen Heizsystem ersetzt werden. In den Büroräumlichkeiten soll nebst einer funktionierenden Wärmequelle auch eine Kühlung während den Sommermonaten möglich sein. Erklärtes Ziel ist, dass sich die Mitarbeitenden dank einem behaglichen Raumklima während des ganzen Jahres über wohl fühlen.

 

Luft-Wasser Wärmepumpe als ideale Lösung

Die Ausgangslage steht, doch was kommt denn nun überhaupt in Frage für die Firma Arbor AG? Schnell ist die Antwort klar – eine Wärmepumpen-Anlage. So kann auch die Anforderung des Kühlens erfüllt werden. Da aber eine Erdsonden-Bohrung im Lindental aus geologischer Sicht nicht möglich ist, wurde eine Luft-Wasser Wärmepumpe von Stiebel Eltron mit aktiver Kühlfunktion gewählt. Bei der aktiven Kühlung („Active Cooling“) wird die Funktionsweise der Wärmepumpe einfach umgekehrt. Dafür werden der Kältekreislauf intern gedreht bzw. extern die Primär- und Sekundäranschlüsse umgeschaltet. Wie bei einem Kühlschrank erzeugt dann die Wärmepumpe aktiv Kälte.


Die erhöhte Leistungsanforderung wird mit einer sogenannten Kaskadenschaltung erbracht. Dabei werden mehrere Wärmepumpen so miteinander zusammengeschaltet, dass sich die Heizleistung flexibel dem jeweiligen Wärmebedarf anpassen kann. Durch die Modulation einer Inverter-gesteuerten Wärmepumpen-Kaskade kann der Verdichter seine Drehzahl je nach Bedarf nahezu stufenlos variieren und erzeugt nur die Leistung, die aktuell benötigt wird.

 

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Wärmeabgabe in der Werkstatthalle

Um Platz in der Werkstatthalle einzusparen, wurden Deckenstrahlprofile eingesetzt. Die Fläche dafür konnte zwischen den Sparren an der Decke vollumfänglich genutzt werden. Die Deckenstrahlprofile werden mit einer niedrigen Vorlauf-Temperatur betrieben, was im Zusammenspiel mit einer Wärmepumpe optimal ist. Sie heizen nach dem natürlichen Prinzip der thermischen Strahlung, bei der die Wärme direkt auf Menschen, Wände und Fussboden einwirkt. So erfolgt die Erwärmung der Luft nur indirekt und es entsteht dabei keine unangenehme Zugluft. Das macht die Raumtemperatur für die Menschen besonders behaglich.

 

Eigenleistung bei Unternehmen

Die Firma Arbor AG vertreibt und repariert Hebemittel aller Art. So waren die GLB Mitarbeitende für die Montage der Deckenstrahlprofile in sieben Metern Höhe mit den hauseigenen Hebebühnen top versorgt.

 

Thermische Technologie in Büroräumen

Die Decke eignet sich besonders gut zum Kühlen. In den Büroräumen wurden dafür Deckensegel gewählt. Das Heizprinzip entspricht dabei dem der Deckenstrahlprofile in der Werkstatt.


Die Bauweise der Deckensegel ermöglicht eine platzsparende und gleichzeitig sehr flexible Anordnung im Raum. Sie können unter eine bestehende Decke - auch eine Betondecke - montiert werden. Das Deckensegel kombiniert thermische Technologien mit sämtlichen relevanten Funktionen wie Kühlen, Heizen, Akustik, Ästhetik, Beleuchtung und Gestaltung.

 

 

«Deckensegel sind platzsparend, flexibel und ästhetisch. Was will man mehr?»

 

Andreas Stettler, Geschäftsführer

Arbor_Deckensegel

 

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