7 Tipps für ein gesundes Raumklima

Luftqualität im Wohnraum – darauf kommt es an. Ein ausgeglichenes Raumklima verspricht Gesundheit, Wohlbefinden und Vitalität.

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Was gibt es besseres, als durchzuatmen und frische Luft zu tanken? Dies gilt jedoch nicht nur draussen in der Natur sondern auch in Räumlichkeiten. Darum sollte unbedingt auf höchste Qualität des Raumklimas gesetzt werden. Die Ausgeglichenheit sorgt nämlich für Gesundheit, Wohlbefinden und Vitalität.

 

Wovon hängt ein gutes Raumklima ab?

Zum Raumklima trägt viel mehr als nur die Raumtemperatur bei. Es werden drei Belastungsfaktoren in der Luft gezählt.

 

  • Schadstoffe in der Luft, wie beispielsweise Schimmel, Pollen, Bakterien oder Feinstaub, Tabakrauch sowie Ausgasungen aus Bauprodukten. Die Luft in geschlossenen Räumen kann bis zu fünfmal mehr Schadstoffe aufnehmen als im Freien.
  • Kohlendioxid entsteht von uns Menschen beim Atmen. Die Menge variiert je nach Grösse, Gewicht und Anstrengung einer Person. CO₂ entsteht jedoch auch beim Brennen einer Kerze oder beim Betrieb eines Gasherdes. Zu wenig nährstoffreiche Luft führt zu Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit.
  • Feuchtigkeit entsteht ebenso wie CO₂ beim Atmen. Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, kann diese den Kreislauf belasten, bzw. Allergien und Asthma auslösen. Zusätzlich bildet dies die Grundlage zur Entstehung von Schimmel.
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Massnahmen für ein gesundes Raumklima

Gesundes Wohnen bedeutet Lebensqualität. Bewohnende können viele Entscheidungen zugunsten eines angenehmen Wohnklimas fällen. Viele dieser Massnahmen können sofort und mit wenig Aufwand umgesetzt werden.

 

Regelmässig lüften

  • Durch das Lüften werden Räumlichkeiten entfeuchtet 
  • Besonders Räume, welche häufig Wasserdampf ausgesetzt sind (Küche, Bad), sollten häufig bzw. unmittelbar nach dem Duschen, Kochen etc. durchgelüftet werden.

 

Nicht übermässig aber rechtzeitig heizen

  • Das Bundesamt für Gesundheit BAG ist die empfehlenswerte Raumtemperatur in Wohnräumen bei 20-21 C und in Schlafräumen bei 18 °C. 
  • Keine Möbel vor die Heizung stellen.
  • Räume, welche nicht täglich genutzt werden, sollten trotzdem regelmässig beheizt werden. Dies ist aus physikalischen Gründen erforderlich.

 

Schadstoffarme Einrichtung

  • Beispielsweise Plastik vermeiden – falls dies jedoch unumgänglich ist, Kontakt mit Sonne umgehen, da dies schädliche Chemikalien freisetzt.

 

Feuchtigkeit verringern

  • Hierzu ist eine Lüftungsanlage sehr hilfreich.
  • Feuchtigkeit wird reduziert, wodurch Schimmelgefahr abnimmt.

 

Echte Pflanzen anstatt Kunstpflanzen

  • Zimmerpflanzen statten den Raum mit Sauerstoff durch deren natürlichen Photosynthese aus – sie sorgen also nicht nur für gute Laune sondern auch für gute Luft!

 

Verwendung von Schadstoffen bei Neubauten und Sanierungen verhindern 

  • Lassen Sie sich von Fachkompetenzen beraten.

Aufspüren der Altlasten bei bestehenden Gebäuden und fachgerechte Entfernung.

  • Hierbei ist es in den meisten Fällen sinnvoll, eine Fachperson beizuziehen.
  • Einige der Schadstoffe können mit dem Geruchssinn nicht aufgespürt werden, bzw. werden erst bemerkt, wenn diese sich stark in der Luft ausgebreitet haben. Prüfen Sie daher unbedingt die Inhaltsstoffe Ihrer Produkte auf Schadstoffe.

 

Wissen Sie schon, was der Fogging-Effekt ist? Wir verraten es Ihnen in diesem Artikel und zeigen Ihnen im gleichen Zuge Präventionstipps auf: Fogging-Effekt, Schimmel und Schwarzstaub: Tipps für ein gesundes Raumklima.

 

 

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